Mit dröhnenden Motoren im Aemitau
Am 16.06. fanden sich 6 unternehmungslustige Biker bei überraschend gutem Wetter in Heimberg ein um zusammen am Moto Fun Day im Aemitau teilzunehmen.
Unter der Führung von Dietu fuhren wir auf Umwegen hügeli bügeli durchs Emmental nach Eggiwil wo wir uns registrierten und Infos über die einzelnen Poste erhielten, die es in beliebiger Reihenfolge anzufahren galt um verschiedene Aufgaben zu meistern. Nachdem PeschÄ die Adressen in sein Navy eingegeben hatte stärkten wir uns erstmal mit offeriertem Kaffee und Kuchen, dann ging es direkt zum ersten Posten der praktischerweise hinten im Hof der Firma Zweirad Brechbühl aufgebaut war. Hier begrüsste uns direkt Dänu Borle um unsere Fähigkeiten beim Baggern zu testen. Die Aufgabe war einen Kegel der an einer Leine am Arm des Baggers befestigt war auf der gegenüberliegenden Seite in die obere kleine Oeffnung einer Pylone herunter zu lassen das ganze natürlich auf Zeit und ohne die Pylone umzuwerfen und aufgestellte Hindernisse zu berühren. Gar nicht so einfach unter dem Gelächter und der ein oder anderen zweideutigen Bemerkung der Mitstreiter. Nachdem wir hier schon sehr viel Spass hatten ging es aber erstmal wieder auf die Töffs um den nächsten Posten anzufahren. Also alle PeschÄ hinterher und nach 20 Minuten ca. kamen wir in Trub an, hier musste ein Papierflugzeug gefaltet werden und es sollte natürlich so weit wie möglich fliegen. Hier kam es darauf an so viele Meter Flug mit 3 Versuchen zu schaffen wie möglich. Bei dem ein oder anderen kamen hier leider nur Zentimeter zustande aber schliesslich steht der Spass im Vordergrund.
Danach ging es nach Schüpfheim wo wieder Geschicklichkeit gefragt war. Es mussten mit einer Hand mittels einer Angel so viele Gewichte wie möglich innerhalb einer Minute fünfzehn aus einem Wasserbassin geangelt werden. Hört sich einfach an war es aber nicht unbedingt, trotzdem schnitten unsere beiden Teams hier recht gut ab.
Nun ging es auf schmalen Strässchen hoch hinaus zu einem auf einem Plateau mit atemberaubender Aussicht gelegenen Bauernhof. Von hier hatte man einen Blick gefühlt über das ganze Emmental. Der Hausherr war ganz hin und weg wegen den vielen verschiedenen Motorrädern aller Marken auf seinem Hof.Immerhin starteten an diesem Tag an die hundert Teilnehmer was laut Aussage von Dänu Borle der im OK sitzt ein neuer Höchststand ist.
Hier oben haben wir erstmal die Aussicht bei von der Hausherrin offeriertem selbstgemachten Eistee und Kuchen genossen, eine kleine Verschnaufpause eingelegt, bis wir an der Reihe waren uns zu beweisen. Die Aufgabe war schnellstmöglich einen Ball mithilfe eines Laubbläsers durch 7 Tore verteilt auf ca. 10 meter Weg ins Ziel zu blasen . Auch hier war das Gelächter gross und wir hatten alle grossen Spass bei dieser ungewöhnlichen Aufgabe.
Auf schmalen Strässchen in einer tollen Landschaft ging es wieder bergab nach Eschholzmatt wo uns Franziska freudig begrüsste. Sie hatte eine spezielle Aufgabe für uns und zwar mussten 10 Duftproben in kleinen Fläschchen richtig geraten werden, was uns allen doch recht gut gelang haben wir also doch ein gutes Näschen .
Und schon ging es nach einem Gruppenfoto zum letzten Posten nach Schangnau wo unsere Reaktionszeit gemessen wurde. Wir mussten einen Buzzer so schnell wie möglich drücken wenn die Lämpchen angingen, was wieder zu viel Gelächter und Anfeuerungsrufen führte.
Und schon hatten wir alle Posten gemeistert und fuhren zum Ausgangspunkt Zweirad Brechbühl nach Eggiwil zurück die ein oder anderen mit knurrendem Magen . Glücklicherweise glühte hier der Grill schon und der verlockende Duft von Bratwurst und Co schlug uns entgegen. Nach Abgabe unserer Zettel mit eingetragenen Zeiten und Punktzahlen zur Auswertung ging es zur Festwirtschaft wo wir auf das Team von HD Arni um Hans-Ueli trafen.
Nach regem Austausch und als keiner mehr Hunger und Durst hatte machten wir uns auf den Heimweg, allein oder streckenweise zusammen aber ein Gefühl hatten wir alle nämlich wieder einmal einen tollen spassigen Tag unter Freunden verbracht zu haben und einer Ausfahrt der etwas anderen Art erlebt zu haben.
Nini